News

Forsblad-Visions-Tessa-Forsblad-15-Januar-2026-lunch-and Learn-Online-Format- Beitragsbild
Lunch & Learn – Impulse & Austausch für moderne Führung | Digitale Mittagspause 1024 512 FORSBLAD VISIONS

Lunch & Learn – Impulse & Austausch für moderne Führung | Digitale Mittagspause

Forsblad-Visions-Tessa-Forsblad-15-Januar-2026-Lunch-and Learn-Online-Format

Wie führe ich mich selbst in 2026?

Meetings stapeln sich. KI schreibt Memos. Das Team ist hybrid unterwegs. Entscheidungen müssen schnell fallen. Und du? Wo bleibst du?

Selbstführung 2026 bedeutet nicht, noch mehr zu schaffen. Sondern bewusster zu entscheiden: Wofür setze ich meine Energie ein – und wofür nicht?

Lunch & Learn – Impulse und Austausch für moderne Führung
Donnerstag, 15. Januar 2026 | 12:00 – 12:45 Uhr
45 Minuten Online-Impuls für Führungskräfte und Personalverantwortliche, die sich 2026 bewusster, fokussierter und wirksamer führen wollen – ohne Selbstoptimierungs-Wahn, dafür mit konkreten Ansätzen für den Alltag.

Fokus als Selbstführungs-Test

Wenn ich ehrlich bin: Ich führe mich selbst oft schlechter als mein Team.

Meetings? Blocke ich für andere. Fokuszeit? Fällt als erstes weg. Klare Prioritäten? Predige ich. Halte ich ein? Selten.

Selbstführung beginnt da, wo niemand zuschaut. Bei den eigenen Kalendern. Bei den eigenen Grenzen. Bei der Frage: Wofür bin ich heute wirklich verantwortlich – und wofür nicht?

Wie oft ignorierst du deine eigenen Führungsprinzipien – bei dir selbst?

KI nutze ich – aber führe ich sie auch?

Ich lasse KI Memos schreiben, Optionen generieren, Daten zusammenfassen. Aber wer prüft eigentlich, ob das stimmt? Ich? Wann? Wie?

Die KI liefert schnell. Ich bin dankbar. Aber übernehme ich noch die Verantwortung – oder verlasse ich mich darauf, dass „das schon passt“?

Selbstführung 2026 heißt auch: Ich bleibe der Entscheider. Nicht mein Tool.

Nutzt du KI schon als Arbeitserleichterung – oder gibst du schon Verantwortung ab?

Führe ich mein Team hybrid – oder führe ich mich selbst ins Chaos?

Homeoffice, Büro, unterwegs – ich bin flexibel. Mein Team ist flexibel. Aber: Führe ich mich selbst noch strukturiert? Oder bin ich nur noch reaktiv erreichbar?

Keine festen Rituale. Keine Fokuszeiten. Ständig verfügbar, nie wirklich präsent.

Hybride Arbeit braucht nicht nur Team-Abkommen. Sie braucht meine eigene Klarheit: Wann bin ich wie erreichbar? Wann schütze ich meine Arbeitsweise?

Hast du Regeln für dein Team – aber keine für dich selbst?

Entscheide ich noch – oder reagiere ich nur?

Heute: 7 Entscheidungen getroffen. Oder waren es nur 7 Reaktionen?

Zeitdruck, unvollständige Infos, Bauchgefühl – und weiter zum nächsten Thema.

Wann habe ich das letzte Mal bewusst innegehalten und gefragt: Ist das die richtige Entscheidung? Oder nur die schnellste?

Selbstführung bedeutet: Ich nehme mir die Zeit, die ich brauche. Auch wenn der Kalender dagegen spricht.

Wie viele deiner Entscheidungen heute waren wirklich durchdacht?

Meine Stop-Doing-Liste ist leer

Ich habe eine To-Do-Liste. Eine Prioritätenliste. Sogar eine Delegationsliste. Aber eine Stop-Doing-Liste? Die fehlt.

Dabei weiß ich genau: Es gibt Meetings, die ich nicht brauche. Aufgaben, die keinen Wert bringen. Tätigkeiten aus Gewohnheit, nicht aus Nutzen.

Selbstführung heißt auch: Ich höre bewusst auf, Dinge zu tun. Radikal. Konsequent.

Was würdest du ab morgen weglassen – wenn du ehrlich zu dir selbst bist?

Wann habe ich zuletzt wirklich gelernt?

Letztes Seminar? Vor einem Jahr. Letzte Weiterbildung? Irgendwann. Aber: Wann habe ich zuletzt etwas gelernt, das ich sofort umsetzen konnte?

Ich erwarte von meinem Team, dass sie sich entwickeln. Aber führe ich mich selbst weiter – oder stagniere ich heimlich?

Selbstführung heißt: Ich investiere in mich. Regelmäßig. Konkret. Nicht irgendwann, wenn Zeit ist.

Was hast du diese Woche für deine eigene Entwicklung getan?

Darum geht’s im Lunch & Learn

Ich stelle mir diese Frage oft – und beantworte sie selten ehrlich: Wie führe ich mich selbst in 2026?

Führe ich mich fokussiert? Oder treibe ich mich? Führe ich mich bewusst? Oder lasse ich mich führen – vom Kalender, von Erwartungen, von Gewohnheiten?

Selbstführung 2026 ist keine Kür. Sie ist die Basis.

Die zentralen Hebel moderner Selbstführung

In diesem kompakten Lunch & Learn sprechen wir über:

Fokus als Führungskompetenz – Wie schaffe ich mir echte Arbeitszeit, ohne ständig zu reagieren?

Hybride Selbstführung – Wie führe ich mich strukturiert, wenn alles flexibel ist?

Entscheidungsqualität unter Druck – Wie entscheide ich bewusst statt nur schnell?

Stop-Doing statt To-Do – Was lasse ich endlich sein?

Micro-Learning & Entwicklung – Wie bleibe ich als Führungskraft lernfähig?

Ohne Klarheit über mich selbst kann ich andere nicht klar führen. Ohne Fokus für mich selbst verliere ich den Fokus fürs Team. Ohne Resilienz bei mir selbst breche ich irgendwann zusammen.

Was dich erwartet – und was nicht

Dieses Lunch & Learn ist kein weiterer Vortrag über Selbstoptimierung. Es ist auch kein theoretisches Seminar über Führung. Es ist ein kompakter, ehrlicher Impuls für moderne Führungskräfte, die ihre Selbstführung ernst nehmen wollen.

Du erhältst:

Konkrete Ansätze für deinen Führungsalltag – keine abstrakten Modelle, sondern praxiserprobte Methoden, die du sofort umsetzen kannst.

Impulse zu den aktuellen Herausforderungen 2026 – von KI-Routinen über hybride Arbeitsmodelle bis zu Entscheidungsqualität unter Druck.

Raum für ehrliche Reflexion – Wo stehe ich wirklich? Was funktioniert? Was nicht?

Austausch mit anderen Führungskräften – Peer-Learning auf Augenhöhe, kurz und wirkungsvoll.

Fazit

Selbstführung ist kein „Nice-to-have“ für 2026 – sie ist die Grundlage wirksamer Führung. Wenn du dich selbst nicht klar, fokussiert und bewusst führst, kannst du dein Team nicht klar, fokussiert und bewusst führen. Am 15. Januar 2026 um 12:00 Uhr nehmen wir uns 45 Minuten Zeit, um genau darüber zu sprechen. Kompakt. Ehrlich. Praxisnah.

❓ Häufig gestellte Fragen

Für wen ist dieses Lunch & Learn geeignet?

Für Führungskräfte und Personalverantwortliche, die sich 2026 bewusster, fokussierter und wirksamer führen wollen – ohne Selbstoptimierungs-Wahn, dafür mit konkreten Ansätzen für den Alltag.

Wie lange dauert die Session?

Die Session dauert genau 45 Minuten – von 12:00 bis 12:45 Uhr. Kompakt genug für deine Mittagspause, intensiv genug für echte Impulse.

Ist das ein reiner Vortrag oder gibt es Interaktion?

Es ist eine Mischung aus Impuls und Austausch. Du erhältst konkrete Ansätze und Methoden, aber auch Raum für Reflexion und Peer-Learning mit anderen Führungskräften.

Bekomme ich Unterlagen oder Handouts?

Ja, alle Teilnehmer erhalten nach der Session eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Ansätze und Tools zur Selbstführung 2026.

Warum ist Selbstführung gerade 2026 so wichtig?

2026 bringt neue Herausforderungen: KI verändert Arbeitsweisen, hybride Modelle erfordern neue Strukturen, Entscheidungsdruck steigt. Wer sich selbst nicht klar führt, verliert den Fokus – und damit die Führungswirksamkeit.

Was kostet die Teilnahme?

Die Teilnahme ist kostenfrei. Es ist ein Impuls-Format für moderne Führungskräfte, die sich mit den Herausforderungen moderner Selbstführung auseinandersetzen wollen.

Bereit, deine Selbstführung 2026 neu zu denken? Melde dich jetzt an zum Lunch & Learn am 15. Januar 2026 um 12:00 Uhr. 45 Minuten, die deine Führung verändern können.

Forsblad-Visions-Lunch-and-Learn-09-Oktober-2025
Lunch & Learn – Impulse & Austausch für moderne Führung | Digitale Mittagspause 1024 576 FORSBLAD VISIONS

Lunch & Learn – Impulse & Austausch für moderne Führung | Digitale Mittagspause

Forsblad-Visons-Tessa-Forsblad-Lunch-Learn-Oktober-2025

Was motiviert meine Mitarbeitenden wirklich? – Die unsichtbare Krise in deutschen Unternehmen

Nur 9 Prozent. Diese Zahl aus dem aktuellen Gallup Engagement Index sollte jeden Führungsverantwortlichen aufhorchen lassen. Nur noch 9 Prozent der deutschen Arbeitnehmer haben eine hohe emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber – ein historischer Tiefstand. Gleichzeitig geben nur 48 Prozent bei der Arbeit ihr Bestes, während es international 54 Prozent sind.

Was früher selbstverständlich schien – dass Menschen gerne zur Arbeit gehen – ist heute zur seltenen Ausnahme geworden. Besonders in technischen Branchen, wo Fachkräfte ohnehin rar sind, können wir uns diese Motivationslücke schlichtweg nicht leisten.

Die Geld-Illusion – warum Prämien nicht ziehen

Hier eine Zahl, die viele überraschen dürfte: Prämien und Gehalt landen erst auf Platz 10 der wichtigsten Motivationsfaktoren. Nur 4 Prozent der Befragten nennen Geld als Auslöser für außergewöhnliche Motivation. Feedback und Lob hingegen wurden von 15 Prozent als Motivationstreiber genannt.

Ein ehrliches „Gut gemacht!“ bewirkt also oft mehr als eine Bonuszahlung. Trotzdem investieren viele Unternehmen weiterhin primär in monetäre Anreize, während die eigentlichen Motivationstreiber unbeachtet bleiben. Kennen Sie das aus Ihrem Führungsalltag? Diese Diskrepanz zwischen dem, was wir glauben zu brauchen, und dem, was tatsächlich wirkt?

Der Korrumpierungseffekt – wenn Belohnungen schaden

Noch paradoxer wird es bei der sogenannten intrinsischen Motivation. Übermäßige externe Anreize können tatsächlich kontraproduktiv sein: Wird für eine ohnehin gern ausgeübte Tätigkeit plötzlich eine Belohnung gezahlt, kann die ursprüngliche innere Motivation untergraben werden.

Menschen, die aus eigenem Antrieb handeln – aus Interesse, Freude oder persönlichen Werten – sind nachhaltiger motiviert als jene, die nur auf äußere Belohnungen reagieren. Besonders bei komplexen, kreativen Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung entfaltet diese intrinsische Motivation ihre Kraft.

Wie erkennen Sie, ob Ihre Mitarbeitenden intrinsisch oder extrinsisch motiviert sind? Die Antwort liegt oft in der Art ihrer Fragen und ihrem Arbeitsverhalten.

Technische Teams – eine andere Motivationssprache

Ingenieure und IT-Fachkräfte werden stark durch anspruchsvolle Aufgaben motiviert, die ihr Fachwissen fordern. Routinearbeit ohne Herausforderung wirkt demotivierend – hingegen spornt eine schwierige, aber lösbare Aufgabe an, über sich hinauszuwachsen.

Gleichzeitig schätzen sie Handlungsspielraum und Autonomie. Mikromanagement oder übermäßige Vorschriften können kreativen Tech-Talenten buchstäblich die Motivation rauben. Ein gewisser Handlungsspielraum signalisiert Vertrauen und erhöht die Identifikation mit der Aufgabe.

Hinzu kommt ein oft übersehener Aspekt: In technischen Berufen kommt echte Anerkennung manchmal zu kurz – nach dem Motto „läuft doch, sonst würde es ja jemand merken“. Doch fehlende Anerkennung kann hochqualifizierte Fachkräfte frustrieren und sogar zu Burnout beitragen.

Das Generationen-Puzzle – wenn Erwartungen kollidieren

93 Prozent der Generation Z geben an, dass der gesellschaftliche Einfluss eines Unternehmens ihre Karriereentscheidung beeinflusst. Gleichzeitig ist für 51 Prozent finanzielle Stabilität und Sicherheit wichtig. Ein scheinbarer Widerspruch?

Nicht unbedingt. Junge Fachkräfte wollen sowohl Sinn als auch Sicherheit – Purpose UND finanzielle Stabilität. 75 Prozent der Generation Z ist eine klare Trennung zwischen Beruf und Privatleben essenziell, während 73 Prozent flexible Arbeitszeiten und hybride Arbeitsmodelle bevorzugen.

Diese unterschiedlichen Erwartungshaltungen treffen auf Führungskräfte, die oft in einer anderen Zeit sozialisiert wurden. Wie navigieren Sie zwischen diesen verschiedenen Motivationswelten in einem Team?

Das Remote-Paradox – näher und ferner zugleich

IT-Beschäftigte im Homeoffice fühlen sich öfter einsam und unverbunden mit dem Unternehmen – was die soziale Eingebundenheit gefährdet. Gleichzeitig schätzen viele die Autonomie und Work-Life-Balance des hybriden Arbeitens.

Ein Paradox: Mehr Freiheit, aber weniger Verbindung. Hybride Settings erfordern einen anderen Führungsstil. Vertrauen statt Kontrolle, ergebnisorientiert statt präsenzorientiert. Gleichzeitig muss bewusst für Teamgeist und Zugehörigkeit gesorgt werden.

Was früher „zwischen Tür und Angel“ geschah – spontanes Feedback, kurze Anerkennungen – muss heute bewusst geplant werden. Die informelle Feedbackschleife ist unterbrochen.

Individuell motivieren – jeder tickt anders

Hier liegt vielleicht der Kern des Problems: Jeder Mitarbeiter hat ein persönlich unverwechselbares Motivationsprofil. Während den einen Anerkennung und Zugehörigkeit antreibt, wird die andere durch Wettbewerb und Leistung motiviert, ein dritter durch Sicherheit und Stabilität.

One-Size-Fits-All-Ansätze greifen zu kurz. Wer individuell führen will, muss die persönlichen Motivatoren seiner Leute kennen. Doch wie finden Sie heraus, was Ihre Mitarbeitenden wirklich antreibt? Welche Gespräche führen Sie, um hinter die Fassade zu blicken?

Die Sinn-Suche – mehr als ein Trend

Besonders seit der COVID-Pandemie gewinnt die Frage an Bedeutung: „Warum tue ich diese Arbeit überhaupt?“ Viele Beschäftigte streben nach Sinnhaftigkeit und wollen einen Beitrag zu etwas Bedeutungsvollem leisten.

Beschäftigte bleiben ihrem Arbeitgeber eher treu, wenn sie von der Bedeutung ihrer Arbeit überzeugt sind. Wer seine Tätigkeit nicht als sinnvoll erlebt, denkt deutlich häufiger an Kündigung – mehr als jeder Vierte sogar täglich.

Purpose-driven Leadership bedeutet: Den Impact der Arbeit sichtbar machen. Zeigen, wie die Arbeit zu etwas Größerem beiträgt. Eine werteorientierte Unternehmenskultur authentisch vorleben.

Was können Sie daraus mitnehmen?

Diese Herausforderungen sind real – aber keineswegs unüberwindbar. Sie zeigen jedoch deutlich: Mitarbeitermotivation erfordert heute mehr als standardisierte Ansätze oder reine monetäre Anreize. Es braucht neue Herangehensweisen, die individuelle Bedürfnisse mit organisationalen Zielen verbinden.

Die drei psychologischen Grundbedürfnisse – Autonomie, Kompetenz und soziale Eingebundenheit – bleiben der Schlüssel. Werden diese erfüllt, entsteht Motivation fast von selbst. Werden sie verletzt, kann auch das beste Gehalt nicht motivieren.

Fazit

Motivierte Mitarbeiter sind kein „nice to have“, sondern ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Wer die inneren Treiber seiner Leute versteht und gezielt anspricht, schafft eine Arbeitsumgebung, in der Menschen gerne ihr Bestes geben. Die Lösung liegt nicht in höheren Gehältern, sondern im Verständnis für die individuellen Motivationsfaktoren jedes einzelnen Teammitglieds.

Welche dieser Herausforderungen beschäftigen Sie am meisten? In meinem Online-Format „Lunch & Learn – Was motiviert meine Mitarbeitenden wirklich? am 9. Oktober erkunden wir gemeinsam praxisnahe Ansätze. 45 Minuten kompakte Impulse, echter Austausch auf Augenhöhe – ganz entspannt in der Mittagspause.

Haben Sie Lust, dabei zu sein? Entdecken Sie, was Ihre Mitarbeitenden wirklich motiviert und schaffen Sie eine Arbeitsumgebung, in der Menschen gerne ihr Bestes geben.

FV-LinkedIn-Event-Cover
Lunch & Learn – Impulse & Austausch für moderne Führung | Digitale Mittagspause 1024 576 FORSBLAD VISIONS

Lunch & Learn – Impulse & Austausch für moderne Führung | Digitale Mittagspause

Forsblad-Visons-Tessa-Forsblad-Lunch-Learn-Juni-2025

Der Hybrid-Graben – näher und ferner zugleich_

Viele Führungskräfte mit Remote- oder Hybrid-Teams berichten von einem Phänomen: Ihre Mitarbeitenden erhalten deutlich weniger spontanes Feedback. Was früher „zwischen Tür und Angel“ geschah, muss heute bewusst geplant werden. Die informelle Feedbackschleife ist unterbrochen.

Besonders tückisch wird es, wenn unbewusste Bewertungsverzerrungen ins Spiel kommen. Remote arbeitende Teammitglieder, die häufiger nachfragen, erhalten tendenziell schlechtere Beurteilungen. Wir bewerten, was wir sehen – und übersehen, was wir nicht sehen. Haben Sie sich schon einmal gefragt, welche Signale Sie in virtuellen Gesprächen möglicherweise übersehen?

Die Formalisierungsfalle – wenn Struktur zur Starre wird

Starre Gesprächsleitfäden sollten helfen, verwandeln Mitarbeitendengespräche aber zunehmend in Pflichtübungen. Wenn der Dialog zur reinen Formalität wird, spüren das beide Seiten sofort. Besonders problematisch: Die in vielen Unternehmen praktizierte Bewertung nach „Schulnoten“. Komplexe Leistungen auf einfache Zahlenwerte zu reduzieren – wird das der Vielschichtigkeit Ihrer Mitarbeitenden gerecht?

Diese Standardisierung kann gerade in technisch orientierten Teams Potenziale verdecken, statt sie zu fördern. Echte Stärken lassen sich selten in vorgegebene Kategorien pressen.

Der Generationen-Spagat – unterschiedliche Erwartungen prallen aufeinander

Jüngere Mitarbeitende erwarten intensiveres, regelmäßigeres Feedback für ihre Entwicklung. Gleichzeitig wurden viele erfahrene Führungskräfte nicht darin sozialisiert, kontinuierlich Anerkennung auszusprechen. Kennen Sie dieses Spannungsfeld aus Ihrem Führungsalltag?

Hinzu kommt der alltägliche Zeitdruck: Führungskräfte stehen unter deutlich höherem Stresslevel als ihre Mitarbeitenden. Wenn Gespräche dann hastig zwischen anderen Terminen stattfinden, leidet unweigerlich die Qualität – und damit die Wirkung auf die Mitarbeiterbindung.

Das Führungskräfte-Dilemma – zwischen Ehrlichkeit und Motivation

Sie stehen vor einem zentralen Dilemma: Einerseits sollen Sie ehrlich und konstruktiv bleiben – kritisches Feedback gehört dazu. Andererseits müssen Sie in Zeiten des Fachkräftemangels die Motivation hochhalten. Viele fragen sich: „Wie spreche ich Probleme an, ohne meine wertvollen Mitarbeitenden zu verlieren?“

Erschwerend kommt hinzu: Die meisten Unternehmen sind mit ihrer bisherigen Digitalisierung von HR-Prozessen unzufrieden. Neue Tools versprechen Effizienz, doch ohne die richtige Herangehensweise wird auch die beste Software zum stumpfen Instrument.

Was können Sie daraus mitnehmen?

Diese Herausforderungen sind real – aber keineswegs unüberwindbar. Sie zeigen jedoch deutlich: Mitarbeitendengespräche erfordern heute mehr als standardisierte Abläufe oder digitale Hilfsmittel. Es braucht neue Herangehensweisen, die Struktur und Authentizität miteinander verbinden.

Welche dieser Herausforderungen beschäftigen Sie am meisten? In meinem Online-Format „Lunch & Learn – Mitarbeitendengespräche konstruktiv und wertschätzend“ am 19. Juni erkunden wir gemeinsam praxisnahe Ansätze.

45 Minuten kompakte Impulse, echter Austausch auf Augenhöhe – ganz entspannt in der Mittagspause. Haben Sie Lust, dabei zu sein?
Anmeldung👉 Einfach hier anmelden – die Teilnahme ist kostenfrei.

forsblad-visions-zertifizierung- 8s-staerkeprofil
News 512 381 FORSBLAD VISIONS

News

forsblad-visions-zertifizierung- 8s-staerkeprofil

Transparenz in die persönliche und berufliche Entwicklung mit dem 8S Stärkeprofil bringen

Für meine Kunden habe ich bereits seit längerem nach einem pragmatischen Analysetool zur Selbstreflexion und für gute Zusammenarbeit gesucht. Mit dem 8S Stärkeprofil habe ich ein solches Tool gefunden und mich zum 8S Stärkeprofil Coach zertifiziert

Was sind die 8 Stärken?

Die 8 Stärken basieren auf neurobiologischen Erkenntnissen über die individuelle Entwicklung des Gehirns und des Belohnungssystems. Diese Stärken sind entscheidend dafür, welche Aufgaben wir spielend leicht meistern und welche uns besonders viel Energie kosten. In der Arbeit mit den 8S Stärken geht es darum, die eigenen Stärken zu erkennen, zu verstehen und gezielt für die persönliche sowie berufliche Entwicklung einzusetzen.

Warum ist die Zertifizierung als 8S Stärkencoach so wertvoll?

Als zertifizierter 8S Stärke Coach darf ich mit den Profilen arbeiten stehe ich Ihnen als qualifizierte Beraterin mit einer Methode zur Verfügung, die nicht nur pragmatisch und leicht verständlich ist, sondern auch tiefgreifende Erkenntnisse für Ihr Coaching, Ihre Teamentwicklung und Ihre Führung bietet. Die Zertifizierung ermöglicht es mir, individuell auf Ihre Bedürfnisse einzugehen und maßgeschneiderte Lösungen für Ihre persönlichen und beruflichen Herausforderungen zu entwickeln.

Wie kann Ihnen das 8S Stärkeprofil helfen?

Führung: Durch die Kenntnis der Stärken Ihrer Teammitglieder können Sie gezielt auf individuelle Bedürfnisse eingehen, Konflikte vermeiden und die Motivation sowie Leistungsbereitschaft steigern.
Kommunikation: Die Erkenntnisse aus dem 8S Stärkeprofil sind der Schlüssel für erfolgreiche zwischenmenschliche Interaktion. Sie lernen, wie Sie effektiv kommunizieren, Missverständnisse vermeiden und Sympathie aufbauen können.
Teamtentwicklung: Mit dem Wissen über die individuellen Ausprägungen der Stärken im Team und das Transparent machen dieser können Verantwortlichkeiten klarer definiert werden, kollegialen Austausch kann gefördert und die Effizienz von Prozessen gesteigert werden. Zudem können Aufgaben ressourcenschonender verteilt werden. Konflikte im Team können aufgedeckt und besprechbar werden.
Change: In Change-Prozessen ist es entscheidend, die unterschiedlichen Sicherheitsdenken der Mitarbeitenden zu berücksichtigen. Das Agieren in den Stärken erhöht die Motivation, Leistungsbereitschaft und Zustimmung zu Veränderungen.

Wie läuft das 8S Stärkeprofil ab?

Zeitaufwand: Die Durchführung des 8S Stärkeprofils nimmt lediglich 10-15 Minuten in Anspruch.
Ablauf: Sie beantworten 40 Schlüsselsätze, indem Sie eine Skala von „Gar nicht“ bis „Stimmt genau“ auswählen.
Auswertung: Ihre Hauptstärke wird Ihnen unmittelbar mit einer detaillierten Beschreibung präsentiert.
Zusätzlicher Nutzen: Die Gesamtauswertung visualisiert, welche Stärken wie stark ausgeprägt sind und ermöglicht Ihnen, zu verstehen, warum Ihnen bestimmte Tätigkeiten mehr liegen als andere.

Warum das 8S Stärkeprofil anders ist als herkömmliche Persönlichkeitstests:

Im Gegensatz zu herkömmlichen Persönlichkeitstests basiert das 8S Stärkeprofil auf neurobiologischen Erkenntnissen. Es erhebt die Präferenzen des körpereigenen Belohnungssystems und des Gehirns. Diese Präferenzen sind unveränderlich und bilden eine feste Grundlage für die individuelle Entwicklung.

Mein Fazit: mit minimalem Aufwand bekommen Sie eine tolle Transparenz über Ihre Stärken und können daraus umgehend Erkenntnisse ziehen und pragmatische Handlungen ableiten, um Ihre Ressourcen bestmöglich einzusetzen.

 

 

 

forsblad-visions-moderation-kunst-am-bau
News 1024 686 FORSBLAD VISIONS

News

Moderation: Kunst am Bau im aufhof in Hannover

Eine Podiumsdiskussion über ihre Rolle, Freiheit und Finanzierung

Veranstaltende:
Landeshauptstadt Hannover, Gebäudemanagement
26.10.2023

Kürzlich hatte ich die Ehre, die Podiumsdiskussion im aufhof für die Stadt Hannover zum Thema „Kunst am Bau“ zu moderieren.
Mein Gäste:
Dr. Johannes Stahl (Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum und Kulturberater) Experte für den öffentlichen Raum
Thomas Vielhaber (Stadtbaurat LHH)
Eva Viehoff (Bündnis90/Die Grünen – stellv. Vorsitzende im Kulturausschuss des Landes)
Frau Anne Kersten, Kunstwissenschaftlerin, bundesweite Initiative Neue Auftraggeber, Berlin
Frau Christiane Oppermann, Künstlerin, Projekt Kunst umgehen, Hannover
Frau Barbara Lorenz Höfer (Vorständin Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler für Niedersachsen e.V. (BBK)

Nach einem Einführungsvortrag von Dr. Johannes Stahl aus Siegburg wurden bedeutende Fragen aufgeworfen:
Was kann Kunst im öffentlichen Raum bewegen?
Welche Berechtigung hat sie dort und wie frei kann sie dabei sein?
Brauchen wir mehr Kunst am Bau und wenn ja, wie kann das erreicht werden?
Können und wollen wir uns das zukünftig leisten?

Diese essenziellen Fragen wurden im Rahmen der Diskussion von eingeladenen Fachleuten intensiv erörtert und anhand konkreter Beispiele beleuchtet.
Kunst im öffentlichen Raum besitzt die Fähigkeit, Menschen zu bewegen, zu inspirieren und zum Nachdenken anzuregen. Sie kann eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen und Meinungen schlagen, die Sinne ansprechen und die Werte einer Gemeinschaft reflektieren. In einer Welt, die oft von Hektik und Alltagsstress geprägt ist, bietet Kunst im öffentlichen Raum einen Raum des Dialogs.
Doch wie frei kann Kunst im öffentlichen Raum wirklich sein? Diese Frage wurde leidenschaftlich diskutiert. Es ist wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem Künstler ihre Visionen ohne Einschränkungen ausdrücken können.
Die Diskussion führte zu einem klaren Konsens: Ja, wir brauchen definitiv mehr Kunst am Bau. Kunst kann das Stadtbild verschönern, Gemeinschaften stärken und kreative Talente fördern. Die Kunst schafft nicht nur einen ästhetischen Mehrwert, sondern kann auch einen positiven Einfluss auf die Wertschätzung der Menschen haben. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Finanzierung von Kunstprojekten im öffentlichen Raum Priorität bekommt.
Die Zukunft von Kunst am Bau als Bereicherung für die Gesellschaft und kulturellem Mehrwert.
Durch gezielte Förderung, Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Gemeinschaften sowie öffentliche Unterstützung können wir sicherstellen, dass Kunst am Bau nicht nur eine Möglichkeit bleibt.

Die Podiumsdiskussion hat nicht nur wichtige Fragen aufgeworfen, sondern auch gezeigt, dass Kunst im öffentlichen Raum eine kraftvolle und transformative Kraft sein kann. Es liegt an uns, diese Kraft zu erkennen, zu schätzen und zu fördern, um eine lebendige und kreative Zukunft für unsere Städte zu gestalten.
Abschließend kann ich sagen, dass der aufhof in Hannover ein wirklich tolles Projekt ist – alle HannoveranerInnen und Hannoveraner sollten mal vorbei schauen…
Im Rahmen des Neubauprojektes „IGS Büssingweg“ wurde ein Wettbewerb „Kunst am Bau“ ausgelobt.Die Beiträge der Künstler*innen werden bis 3.11.2023 im aufhof ausgestellt.

Hier gibt noch ein paar Eindrücke:

Forsblad-visions-Kunst-am-Bau-aufhof-teilnehmende forsblad-visions-Kunst-am-Bau-podiumsdiskussion