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Moderation: Kunst am Bau im aufhof in Hannover

Eine Podiumsdiskussion über ihre Rolle, Freiheit und Finanzierung

Veranstaltende:
Landeshauptstadt Hannover, Gebäudemanagement
26.10.2023

Kürzlich hatte ich die Ehre, die Podiumsdiskussion im aufhof für die Stadt Hannover zum Thema „Kunst am Bau“ zu moderieren.
Mein Gäste:
Dr. Johannes Stahl (Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum und Kulturberater) Experte für den öffentlichen Raum
Thomas Vielhaber (Stadtbaurat LHH)
Eva Viehoff (Bündnis90/Die Grünen – stellv. Vorsitzende im Kulturausschuss des Landes)
Frau Anne Kersten, Kunstwissenschaftlerin, bundesweite Initiative Neue Auftraggeber, Berlin
Frau Christiane Oppermann, Künstlerin, Projekt Kunst umgehen, Hannover
Frau Barbara Lorenz Höfer (Vorständin Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler für Niedersachsen e.V. (BBK)

Nach einem Einführungsvortrag von Dr. Johannes Stahl aus Siegburg wurden bedeutende Fragen aufgeworfen:
Was kann Kunst im öffentlichen Raum bewegen?
Welche Berechtigung hat sie dort und wie frei kann sie dabei sein?
Brauchen wir mehr Kunst am Bau und wenn ja, wie kann das erreicht werden?
Können und wollen wir uns das zukünftig leisten?

Diese essenziellen Fragen wurden im Rahmen der Diskussion von eingeladenen Fachleuten intensiv erörtert und anhand konkreter Beispiele beleuchtet.
Kunst im öffentlichen Raum besitzt die Fähigkeit, Menschen zu bewegen, zu inspirieren und zum Nachdenken anzuregen. Sie kann eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen und Meinungen schlagen, die Sinne ansprechen und die Werte einer Gemeinschaft reflektieren. In einer Welt, die oft von Hektik und Alltagsstress geprägt ist, bietet Kunst im öffentlichen Raum einen Raum des Dialogs.
Doch wie frei kann Kunst im öffentlichen Raum wirklich sein? Diese Frage wurde leidenschaftlich diskutiert. Es ist wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem Künstler ihre Visionen ohne Einschränkungen ausdrücken können.
Die Diskussion führte zu einem klaren Konsens: Ja, wir brauchen definitiv mehr Kunst am Bau. Kunst kann das Stadtbild verschönern, Gemeinschaften stärken und kreative Talente fördern. Die Kunst schafft nicht nur einen ästhetischen Mehrwert, sondern kann auch einen positiven Einfluss auf die Wertschätzung der Menschen haben. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Finanzierung von Kunstprojekten im öffentlichen Raum Priorität bekommt.
Die Zukunft von Kunst am Bau als Bereicherung für die Gesellschaft und kulturellem Mehrwert.
Durch gezielte Förderung, Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Gemeinschaften sowie öffentliche Unterstützung können wir sicherstellen, dass Kunst am Bau nicht nur eine Möglichkeit bleibt.

Die Podiumsdiskussion hat nicht nur wichtige Fragen aufgeworfen, sondern auch gezeigt, dass Kunst im öffentlichen Raum eine kraftvolle und transformative Kraft sein kann. Es liegt an uns, diese Kraft zu erkennen, zu schätzen und zu fördern, um eine lebendige und kreative Zukunft für unsere Städte zu gestalten.
Abschließend kann ich sagen, dass der aufhof in Hannover ein wirklich tolles Projekt ist – alle HannoveranerInnen und Hannoveraner sollten mal vorbei schauen…
Im Rahmen des Neubauprojektes „IGS Büssingweg“ wurde ein Wettbewerb „Kunst am Bau“ ausgelobt.Die Beiträge der Künstler*innen werden bis 3.11.2023 im aufhof ausgestellt.

Hier gibt noch ein paar Eindrücke:

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